"Adieu Monsieur Monet
— vom alten Mann und dem jungen Kater"
erscheint im Herbst 2019 im bilgerverlag
Eine heitere und fein ziselierte Erzählung
Fünf Sätze dazu im Voraus
Der alte Mann lebt in der festen Überzeugung, sein Leben für
immer, das heisst für den Rest seines Lebens, eingerichtet
zu haben, bis ihm seine Enkelin einen jungen Kater schenkt,
der ihm Gesellschaft in seinem Witwerhaushalt leisten soll
—ausgerechnet ihm, der Katzen von jeher hasst.
Das Geschenk einer Enkelin darf nicht abgelehnt werden.
Der alte Mann kommt nicht darum herum, seine vom Leben
verursachten Gewohnheiten mit den von der Natur gegebenen
Gewohnheiten eines jungen Katers in Übereinstimmung zu
bringen.
Die beiden üben sich erfolgreich im Einverständnis, bis der
junge Kater seinen Vorrat an Entgegenkommen aufgebraucht hat
und verschwindet.
Das Adieu seines jungen Katers schmerzt den alten Mann sehr,
bis er realisiert, dass ihn der Abschied nur so sehr
schmerzen kann, weil er sich selber vom Katzenhasser zum
Katzenfreund gewandelt hat, was dem Rest seines Lebens einen
neuen Sinn und eine neue Ordnung verleiht.